Bis Mitte der 70iger Jahre befand sich das bekannte Gasthaus "Kalkleitenmöstl" am Anwesen. Selbiges war beliebtes Motiv für Postkarten wie man an den Beispielen sehen kann, die wir Ihnen auf dieser Seite zeigen dürfen.
Das Gebäude wurde in mehreren Jahrhunderten von jeder Generation zur nächsten weiter ausgebaut und erweitert. Erste urkundliche Erwähnungen finden sich bereits aus dem Jahre 1410, doch dürfte die Grundsubstanz noch um einiges älter sein.
Das Gebäude diente in seiner langen Geschichte mehreren Zwecken- so beherbergte es neben der klassischen Nutztierhaltung auch von 1826 bis 1876 die Volksschule Stattegg, wobei hierfür im 1. Stock ein extra großes Klassenzimmer nebst Räumlichkeiten für den Schullehrer errichtet wurde.
Ab 1930 fanden im danebengelegenen Holzgebäude erste Gottesdienste statt, weshalb auch noch heute der vulgo Name "Holzkirche" gebräuchlich ist. Hier fanden nach dem Gottesdienst auch Tanzveranstaltungen statt, was eine an sich originelle Kombination darstellte.
Neben der langen Tradition aus Touristengasthaus beherbergte das Anwesen auch noch eine Gemischtwarenhandlung, Touristenzimmer für Übernachtungen, eine Tabaktrafik sowie eine der ersten Telefonanlagen am Berg.
1976 wurde der Gasthausbetrieb eingestellt.
Aber auch heute erfreut sich das Gebäude noch einer gewissen Medienwirksamkeit-
so wurde die historische Eingangstür als Motiv der Caritas Haussammlungsaktion "Gemma höffn" in den Jahren 2014 und 2015 auserkoren.